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45 Jahre Neues Land  -  45 km  Radfahren

100 Teilnehmer  -  eine beeindruckende Demonstration.

Spendentag und Spendenfahrt für ein suchtfreies Leben und für die Finanzierung der Nachsorge an allen drei Standorten:

Hannover – Schorborn – Amelith

Start, Ziel und Fest am Haus der Hoffnung im Stadtteil Ahlem

Hoffnover -  Christian ReinhardtZum 5. Mal wurde mit Hoffnover (Hoffnung für Hannover) am 16.09.2017 beim fröhlichen Bewegen die Hoffnung hoch gehalten. Hoffnung für die Menschen, die zurzeit ihren Weg aus der Drogensucht suchen und schon gehen.
Und 20 von ihnen waren sogar selbst dabei, als es um 11.00 Uhr hieß: „Aufsitzen - es geht los!“ Jeder mit einer Startnummer und einem grünen Shirt ausgestattet – so setzte sich bei Sonnenschein und angenehmer Frische der Demonstrationszug in Bewegung. Der Organisator Christian Reinhardt versprach eine Radroute durch das grüne Hannover – und dies erfüllte sich vom Feinsten: Durch die Leineaue ging es an den Herrenhäuser Gärten entlang, dann durch eine Kleingartengebiet zum Mittellandkanal. In Höhe der Buchholzer Mühle gab es bei km 17 die erste Rast, bei der wir köstlich versorgt wurden. Weiter am Kanal ging es bis Anderten, am Hermann-Löns-Park in den urwüchsigen Stadtwald Eilenriede bis zum Döhrener Turm. Hier bei km 31 genossen wir alle in der Ev.-Freikirchlichen Gemeinde wiederum ein leckeres Pausen-Büfett – und das auf quasi historischem Boden: Hier wurde die Arbeit des Neuen Landes vor 45 Jahren geboren und auf den Weg gebracht. Jochen Buhrow und Eckhard Schäfer waren die Initiatoren und bekamen ihrerzeit Unterstützung aus dieser Gemeinde. Mit großer Dankbarkeit fuhren die 100 Radlerinnen und Radler (im Alter von 2 – 72 Jahren!) über Maschsee und Ihme-Ufer wieder bis nach Ahlem.

Unsere Devise hieß: Gemeinsam losfahren – gemeinsam ankommen. Und so sammelten wir uns bei der letzten Straßenüberquerung nochmals und fuhren unter lautem Hallo und Applaus am Haus der Hoffnung ein. Das Empfangskomitee bestand aus Freunden des Neuen Landes, die sich so auf das anschließende Hoffnungsfest einstimmten.

 

Hoffnover - Teilnehmerinnen und TeilnehmerWer radelte mit?

Freunde des Neuen Landes, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter, Gäste aus der Therapie und Nachsorge, Kinder, Jugendliche, Erwachsene, erfahrene und weniger geübte Radfahrer. Manche unterfordert-, andere eher herausgefordert. Die 7-jährige Marleen fuhr auf 16 Zoll die gesamten 45 km – Respekt! Man feuerte sich an zum Durchhalten, half bei Pannen (Plattfuß, Pedal ab, gerissene Kette . . . ) und lernte auch, sich helfen zu lassen. Ein starkes Zeichen, sinnbildlich für das erfolgreiche Arbeiten im Neuen Land: Viele tragen auf unterschiedlichste Weise dazu bei, dass Menschen ans Ziel kommen: von der Sucht weg hin zum Sinn!

Obwohl bei zwei Fahrrädern die Kette gerissen ist, konnten alle Personen im Ziel ankommen. Auch Reifenpannen und Teilnehmer, die von der Strecke abgekommen sind, waren wieder mit dabei. Aber so ist es ja auch im Leben….

Hoffnung wird gebraucht. Sie wird nicht sterben.

Auch Hoffnover kommt wieder . . .

 

Hoffnungsfest ab 15.00 Uhr:

Über 120 Personen sind im Anschluss zum Hoffnungsfest geblieben oder gekommen.

Dankbar sind wir für alle Ehrengäste und Politiker, die uns mit ihrer Anwesenheit ermutigt und unterstützt haben!

So kamen u.a. die stellvertretende Regionspräsidentin Michaela Michalowitz, die Bürgermeisterin Regine Kramarek, die Landtagsabgeordnete Thela Wernstedt, der Bezirksbürgermeister Rainer Göbel, der Drogenbeauftragte Frank Woike, unsere Zeitzeugin Ruth Gröne und viele mehr.

Die Bedeutung der Nachsorge im Anschluss einer stationären Suchttherapie stand im Mittelpunkt und wird bislang ausschließlich von Spenden finanziert.

Erhard Nack (Vorstand Neues Land, Therapieleitung) berichtete in seiner Ansprache, wie wir Gottes Führung und Wunder in den letzten Monaten erlebt haben, u.a. durch die Anerkennung der DRV Bund und die lobenden Worte bei der Visitation.

„Es gibt keinen hoffnungslosen Fall“ – das durfte vor allem ein Therapiegast erleben, der trotz vieler Bemühungen keine Kostenzusage mehr bekommen hat und durch die Visitation des DRV in Schorbon nun die Adaption finanziert bekommt.

2 Ehemalige berichteten von dem, was ihnen die Nachsorge bedeutet und viele Ehemalige waren anwesend, – was eine große Ermutigung gewesen ist.

Musikalisch durften wir wieder die Amen- Eden-Band erleben. Sie haben ihren Proberaum im Haus der Hoffnung und sind auch ein lebendiges Zeugnis für die Liebe Gottes.

Auch wenn der Tag mit viel Arbeit verbunden war, blicken wir dankbar auf die Gemeinschaft, Ermutigung, Spenden von bislang ca. 5000,- Euro und einen sonnigenTag zurück.

Christian Reinhardt und Michael Lenzen, 19.09.2017

 


 

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