Haus der Hoffnung
Das Haus der Hoffnung (Beth Hatikva)
Das Haus der Hoffnung beginnt seine Geschichte als Mädchenhaus der israelitischen Gartenbauschule in Ahlem, die 1902 erbaut wurde. Eine gute Schul- und Berufsausbildung, das Wohnen vor Ort und das Feiern der jüdischen Feste ließen das jüdische Leben in Ahlem erblühen. Durch die NS-Zeit wurde das jüdische Leben in der Gartenbauschule zerstört. Im Anschluss hatte das Mädchenhaus viele unterschiedliche Bestimmungen, bis es zuletzt einige Jahre leer stand und durch Vandalismus verwüstet wurde.
Im Jahr 2003 wurde das Haus von der christlichen Drogenarbeit Neues Land e. V. erworben. Seitdem wird es schrittweise saniert und ausgebaut. Heute leben hier ehemals süchtige Menschen in einem integrativen Lebensmodell mit beruflicher Perspektivfindung und sozialer Teilhabe. Außerdem ist das Haus mit dem Café Jerusalem ein Ort der Erinnerung und der Begegnung. Ein jüdisches Baudenkmal erwacht zu neuem Leben und wird zu einem Haus der Hoffnung (Beth Hatikva).
Begegnungen im Café Jerusalem & Haus der Hoffnung (Beth Hatikva)
Unsere Angebote und Veranstaltungen
Führungen:
Jeden 1. Sonntag im Monat um 17:00 Uhr (ca. 40 min) durch das Haus und auf dem Außengelände (historische Erläuterungen, gegenwärtige Sanierung und Nutzung des Hauses als integratives Wohnprojekt und zukünftige Visionen). Bitte anmelden, siehe Kontaktdaten.
Sonderführungen:
auf Anfrage, mit oder ohne Kaffeetrinken
Sonderveranstaltungen auf Anfrage:
Nutzen Sie die Räumlichkeiten für Ihre Veranstaltung (Geburtstage, Seminare etc.).
Abend der besonderen Art:
Konzerte und Vorträge, die auf unserer Homepage, Instagram und Facebook angekündigt werden.
Kontakt, Reservierungen und Anfragen:
Carola Rose / Haus der Hoffnung • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! • 0176 446 445 75
Das "Haus der Hoffnung" befindet sich immer noch im Aufbau.
Zu einem großen Teil (70%) ist es bereits fertiggestellt. Das betrifft den Wohnraum für Mitarbeitende und Nachsorge, die Begegnungsetage mit Café Jerusalem, Raum der Erinnerung und Seminarraum, computence mit Büro und EDV Schulungsraum und einem Raum der Stille im Dachgeschoß.
Im Herbst 2021 soll der Restasubau mit 2 weiteren Wohneinheiten für die Nachsorge im EG umgesetzt werden.
Zum Teil knüpft das Konzept des Hauses an die frühere Geschichte als Mädchenhaus der Israelitschen Gartenbauschule an.
Verschiedene Generationen leben unter einem Dach und bekommen eine Grundlage für ihr Leben.
Das Haus hatte einmal eine hoffnungsvolle Ausstrahlung, die es nun immer mehr zurück bekommt.
Das Konzept des Hauses umfasst mehrere Einzelprojekte, die ineinander verzahnt sind.
IIntegrative Wohngemeinschaft für ehemals drogen- und medienabhängige Personen:
Zum einen ein Nachsorgeprojekt, in dem ehemals drogen- und medienabhängige Menschen Heimat und ein Zuhause finden, die eine Therapie im Neuen Land erfolgreich durchlaufen haben und sich weiter stabilisieren und orientieren möchten.
Neben dieser integrativen Wohnform gibt es Beschäftigungs- und Arbeitsmöglichkeiten im Haus und in anderen Arbeitsbereichen des Neuen Landes Hannover.
„computence“ – Fachstelle für Medienkompetenz:
Wir bieten Prävention, Beratung, Therapie und Nachsorge rund um den Medienbereich unter dem Motto Medienmündigkeit statt Medienabhängigkeit. Mit "dienstags@computence" bieten wir auch technischen Support für alle Personengruppen an.
Café Jerusalem:
Ein weiterer Bestandteil des Hauses ist die Begegnungsetage mit "Café Jerusalem". Sie ermöglicht Begegnungen zur jüdischen und christlichen Bevölkerung unserer Stadt, zu Freunden des Neuen Landes und zur Bevölkerung der angrenzenden Stadtteile fördern. Das Café Jerusalem hat sonntags von 15 - 18.00 Uhr für jedermann geöffnet. Außerdem gibt es auf Anfrage Führungen durch das Haus. Herzlich willkommen!
Der "Raum der Erinnerung" erinnert an die wechselvolle Geschichte des Hauses und der "Raum der Stille" im Dachboden läd zur Ruhe und Begegnung mit Gott ein.
Unser "Haus der Hoffnung" ist als das ehemalige Mädchenhaus Teil der Israelitischen Gartenbauschule Ahlem. Es ist ein Denkmal der jüdischen Bewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, das einmalig in Europa ist und das als Stätte der zwangsweisen Unterbringung von Juden vor ihrer Deportation in Konzentrationslager weiteren geschichtlichen Wert erhält.
Das Haus wurde 1903 als Teil der 1893 gegründeten Israelitischen Erziehungsanstalt von dem jüdischen Bankier Alexander Moritz Simon erbaut und später in die Israelitische Gartenbauschule umgewandelt. Das Haus war einmal die "Zierde der ganzen Gegend".
Das Haus diente zunächst der Erziehung und der (Haushaltungs-) Ausbildung von jüdischen Mädchen. Deshalb die überlieferte Bezeichnung "Mädchenhaus". Die Mädchen sollte eine lebensnahe Ausbildung erhalten und sie sollten u. a. davor bewahrt werden, dass sie sich in "mancher Beziehung moralisch gefährdeten Berufsarten hingeben".
1914 - 1918 diente das Haus als Reservelazarett im 1. Weltkrieg.
Ab 1918 wurden jüdische Mädchen und Jungen hier zwecks Berufsumschichtung in Landwirtschaft und Gartenbau ausgebildet. Das war die Hochzeit der Israelitischen Gartenbauschule. Ihr guter Ruf ging weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Junge Leute gingen von hier aus nach Palästina, um dort das Land zu bestellen und erste Kibbuzim in Israel zu gründen. 1921 wurde das Haus zu einem Knabenhaus. Den Jungen standen in diesem Haus Schlaf-, Speise-, Aufenthalts- und Schulräume zur Verfügung.
1936 - 39 wurde das Haus als "ländliche Hauswirtschaftsschule" wieder für Mädchen genutzt. 1939 wurde es für die jüdische Nutzung geschlossen.
1939 bis weit in die 40-er Jahre diente das Haus als Ausweichkrankenhaus für das im Krieg beschädigte Nordstadt-Krankenhaus.
Auf dem Gelände befanden sich weitere Gebäude, die ursprünglich zur Israelitischen Gartenbauschule gehörten. Eines der Gebäude wurde in der Nazi-Zeit als sog. "Judenhaus" genutzt. Juden wurden hier gesammelt und zum größten Teil in Konzentrationslager deportiert, wo sie zu Tode kamen. 1945 überlebten hier nach Kriegsende die letzten 27 Juden in Hannover. Ein anderes Gebäude diente der Gestapo als Gefängnis. Auf dem Gelände befand sich außerdem eine Laubhütte, in der Hunderte von Juden und Zwangsarbeiter erhängt oder erschossen wurden. Eine tragische Geschichte in einer grausamen und notvollen Zeit!
1956 erfolgte der Ankauf des Geländes inkl. der Gebäude durch die Landwirtschaftskammer Hannover und wurde zur gartenbaulichen Fachschule Ahlem.
Unser Gebäude gehörte zwischenzeitlich der Conti Hannover.
Von 1990 - 1998 war es ein Wohnheim für Asylanten. Es war auch ein Dreh- und Angelpunkt der russischen Drogenszene, wie wir im Nachhinein feststellten. Einige unserer russischsprachigen Drogenabhängigen haben hier mit ihren Familien gelebt und auch ihre "Geschäfte" getätigt.
Seit 1998 stand das Haus leer und wurde durch Wettereinflüsse und Vandalismus stark beschädigt. Sämtlich Werte wurden in dieser Zeit "geklaut", bis hin zu den Heizkörpern und Kupferrohren.
Am 10.09.2003 haben wir das Haus für 130.000 Euro in einer Zwangsversteigerung erstanden.
Mit vielen Spenden, Stiftungen und ehrenamtlichen Engagement haben wir im gleichen Jahr angefangen das Haus zu einem Haus der Hoffnung (Beth Hatikva) wieder aufzubauen. Folgende Bereiche sind bereits fertiggestellt:
09.11.2003: Hausweihe mit 70 Freunden. Zitat aus Mitteilungen Nr. 87: "An diesem Tag, an dem 1938 die Synagogen und weitere jüdische Bauten in Deutschland zerstört wurden, sagen wir Gott, dass wir dieses jüdische Baudenkmal wieder aufrichten und herrichten wollen. Es soll ein "Haus der Hoffnung" werden – zur Ehre unseres Gottes und als Brücke zu seinem Volk." Zeichenhaft umfangen die 70 Freunde das Haus mit ihren ausgestreckten Armen.
03./04.07.2004: 1. Tag der offenen Tür in Ahlem – wir verzeichnen ca. 400 Besucher.
09.07.2005: Einweihung der ersten Wohneinheit im Erdgeschoss und Einzug der ersten Bewohner.
15.07.2006: Einweihung "Raum der Stille" unter dem Dach des Hauses.
Dezember 2007: Das Dach ist neu eingedeckt und die Außenfassade ist erneuert worden.
April 2008: Die Fachstelle für exzessiven Medienkonsum "Return" bezieht ihre Diensträume im Erdgeschoss des Hauses (bis Sept. 2011).
September 2008: Eine 150.000 Euro-Spende für einen Aufzug im" Haus der Hoffnung" geht ein. Ein Wunder vor unseren Augen!
20./21. 06.2009: Einweihung des "Raumes der Erinnerung". Inbetriebnahme der neuen Wohneinheit im 2. Obergeschoss (über dem Café Jerusalem) durch Familie Pienkny.
09.05.2010: Einweihung "Café Jerusalem".
01.02.2013: Einweihung der vier Nachsorgewohnungen im Dachgeschoss des Hauses.
Einweihung des Seminarraumes und des PC-Raumes für das Projekt Computence.
20./21.09.2013: Jubiläumsfeier 10 Jahre "Haus der Hoffnung".
Das "Haus der Hoffnung" ist Start und Ziel für die Benefiz-Fahrradtour "Hoffnover-Runde" mit 125 Teilnehmern für die Nachsorgearbeit in Ahlem.
19./20.09.2014: Einweihung der letzten Wohneinheit für das Integrative Lebensmodell im 2. Stock des Hauses. Wir haben jetzt Wohnraum für 20 Personen, davon 12 für ehemals drogenabhängige Personen nach ihrer Therapie. Start von Computence mit dem EDV Schulungsraum
Einweihung der 12 Stelen auf dem Außengelände. Abschluss der Sanierung der Loggien
Januar 2015: Nach einer längeren Pause wird der Neujahrsempfang im Haus der Hoffnung wieder eingeführt
01.01.2016: Start von computence als Fachstelle für Medienkompetenz mit einer vollen Personalstelle durch Aktion Mensch (Einweihungsfest am 29.02.2016 mit Edelgard Bulmahn)
September 2016: Im Anschluss an Hoffnover 4.0 feiern wir ein erstes Hoffnungsfest am Haus.
12.01.2018: Einweihung des neuen Treppenhauses anlässlich des Neujahrsempfangs
30 Jahre arbeiteten wir als Neues Land (2002) und dienten Gott, in dem wir drogenabhängigen Menschen Hilfe und Beistand gaben. Es war uns eine Freude, in der Arbeit zu stehen und Gott segnete unsere Arbeit.
Die Folge war, dass wir räumlich aus allen Nähten platzten und dringend Raumbedarf für weitere Entwicklungen brauchten. Aufmerksam auf unsere Raumnot wurden wir durch ein kostenfreies Angebot der Landeskirchlichen Gemeinschaft Hannover zur Nutzung von Räumlichkeiten in einem ihrer Häuser. Wir merkten nach anfänglicher Vorsicht, dass das ein Angebot Gottes war und gingen auf das Angebot ein. Wir entwickelten Konzepte und suchten Mitarbeiter. Es entwickelte sich für unser Erkennen gottgegeben und wir planten die Eröffnung der neuen Räumlichkeit. Doch dann kam zu unserer großen Überraschung die Rücknahme des Angebotes seitens der Landeskirchlichen Gemeinschaft. Wir verstanden die Welt nicht. Was blieb uns anderes übrig, als das Vorhaben Gott zurück zu geben? Das taten wir.
Die Folge war, dass wir nun anderweitig Ausschau nach Räumlichkeiten hielten. Dabei bekamen wir mehrere Hinweise für das Haus in Ahlem. Es war total spannend. Das Haus mit seiner Ausstrahlung und Historie faszinierte uns von Anfang an, doch es war für uns mit 650.000 Euro unerschwinglich.
Innerlich hatten wir das Haus wieder losgelassen, als etwa ein Jahr später der erneute Hinweis auf das Haus kam mit der Tatsache, dass es zu seiner 3. Versteigerung anstand. Dann musste alles sehr schnell gehen. Gott gab uns unübersehbare Zeichen seiner Führung. Als Verein fanden wir nach intensiver Prüfung vor Gott ein einmütiges Ja (100%) zu dem Ankauf des Hauses in der Versteigerung. Es war ein totaler Glaubensschritt. Der herausforderndste Schritt, den wir bis dahin getan hatten. Wir wussten, das Neue Land wird dann nicht mehr dasselbe sein, das es vorher war. Es kommt ganz viel Neues und eine große Erweiterung der Arbeit auf uns zu.
In der Versteigerung am 10. September 2003 ersteigerten wir für 130.000 Euro das Gebäude inkl. Grundstück (ca. 3.000 qm).
Bereits die erste Phase der Entwicklung war voller Wunder. Zuallererst einmal in der Mitarbeiterberufung. Mit Matthias Düsterhöft und Gregor Geiges berief Gott zwei verantwortungsvolle und kompetente ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich ganz auf das neue Projekt einließen und es zu ihrem machten. Dafür können wir Gott nie genug danken. Weitere Mitarbeiterberufungen folgten. In David Pienkny zeigte sich der erste vollzeitliche Mitarbeiter für Ahlem. In seiner Person vereinigte sich alles, was nötig war: David ist Prediger, Zimmermann und Sozialarbeiter. Und er spricht russisch. Die Russischkenntnisse wurden notwendig, als Gott uns eine ganze Truppe russischer Juden schickte, die uns bis heute beim Aufbau des Hauses hilft. Der Mitarbeiter, der für die vorgesehene Arbeit in dem Haus der Landeskirchlichen Gemeinschaft berufen war, studierte Sozialarbeit und konnte nach Fertigstellung der ersten Wohnung im Haus der Hoffnung einziehen und Teile seiner Berufung hier umsetzen. Er war seiner Berufung treu geblieben. In Jens Lundberg erfuhr das Haus seine nötige Verstärkung im gemeinsamen Leben. Das Haus wurde lebendig und es füllte sich mit Leben. Mit jedem Jahr mehr.
Zu den Tagen offenen Tür in der Gedenkstättte Ahlem mit der Floristikausstellung der Justus-Liebig-Schule in Ahlem (am letzten Wochenende vor den Sommerfereien) bieten wir zur Zeit im Haus der Hoffnung besondere Führungen an und haben das Cafe Jerusalem länger geöffnet.
Das "Haus der Hoffnung" ist ein Haus der Hoffnung geworden! Es wird weitere Facetten der Hoffnung aufnehmen im Sinne des Wohnprojekts, dass Menschen hier Heimat und ein Zuhause finden, im Sinne der Begegnungen in dem zukünftigen "Café Jerusalem", im Sinne der Beratungsarbeit von "Return" und im Erleben vieler Veranstaltungen, Feiern und Seminaren und durch den "Raum der Stille".
Wir sind den Weg nach Ahlem gegangen und gehen ihn weiter. Er hält uns in Spannung und Bewegung. In großer Vorfreude blicken wir auf alles, was dort wachsen und blühen wird. Und das Schöne ist, dass der Weg von so vielen Menschen aus unserem Umfeld mitgegangen wird. Und unser Gott geht uns voraus. Er ist in allem immer schon da. Jemand sagte: "Jesus ist alles in Ahlem".
Gott hat sich mit uns und für uns mit dem Projekt Ahlem etwas ganz Großartiges ausgedacht! Wir können nur staunen!
Näheres und Ausführlicheres zu unserem Weg nach Ahlem können Sie hier downloaden (ca. 3 MB):

Am 09.05.2020 wurde das Café Jerusalem 10 Jahre alt.
Liebe Freunde & Besucher des Cafe Jerusalems,
leider bleibt das Café Jerusalem zusammen mit den anderen Cafés im Neuen Land bis auf Weiteres geschlossen.
Sobald sich etwas verändern sollte, werden wir Sie informieren.
Ihr Team vom Cafe Jerusalem
Adresse:
Wunstorfer Landstr. 5
30453 Hannover
(Achtung: Stichweg beim Pflanzenschutzamt einbiegen, Skizze s. u.)
Tel.: 0511 / 65 58 05 - 39, im Café: -20
Öffnungszeiten:
Sonntags von 15:00-18:00 Uhr (an Feiertagen geschlossen)
Ansprechpartner:
Michael Lenzen
Über das Café Jerusalem
Es ist mir eine besondere Freude, Ihnen das Café Jerusalem vorzustellen. Es befindet sich im "Haus der Hoffnung" in Hannover-Ahlem, Wunstorfer Landstraße 5. Der Caféraum in der 1. Etage des Hauses ist bereits fertig, wenn man von der Inneneinrichtung absieht.
Es ist ein historisch gewachsener Raum und er strahlt die Schönheit aus, die er einmal hatte. Unsere Architekten sprechen von der schlichten Eleganz des Raumes oder der Schönheit der Architektur. Er hat eine außergewöhnlich aussagestarke Symbolik: Der Raum hat 12 Fenster - sie stehen für die 12 Stämme Israels oder für die 12 Jünger Jesu. In der Mitte des Raumes stehen drei Säulen, die die 2. Etage tragen. Die drei Säulen stehen für unseren Gott in seiner Dreieinigkeit: Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist, oder auch für den Gott Abrahams, Isaaks und Jakob. I Als wir das Haus bekamen, hatte der Raum lediglich 11 Fenster. Ein Fenster war irgendwann zugemauert worden. Wir haben dieses Fenster wieder hergestellt. Es war uns wichtig.
Hier eine kleine Geschichte: Nachdem Jesus verraten worden war, waren es nur noch 11 Jünger. Als 12. Jünger wurde dann Matthias dazu berufen. Unser langjähriger Bau-Ingenieur in Ahlem heißt Matthias (Düsterhöft). Matthias brachte es so zum Ausdruck: "Wie der 12. Jünger Matthias heißt, und ich Matthias heiße, so werde ich für das 12. Fenster aufkommen - es steht für den 12. Jünger - Matthias." Und er spendete das Fenster. Die Fenster waren nicht billig. Sie müssen den Vorgaben der Denkmalschutzbehörde entsprechen. Wir haben alle 12 Fenster neu eingesetzt. Sie sind alle gespendet worden. Zwei von verschiedenen Bizirksräten der Stadt Hannover (Ahlem und Limmer), alle anderen privat! Wir danken noch einmal sehr herzlich.
Neben dem Café Jerusalem gibt es den "Raum der Erinnerung". Hier erinnern wir an die Historie des Hauses und an die Menschen, die hier einmal gelebt und gewirkt haben. Ilse Düsterhöft hat die Geschichte des Hauses aufgearbeitet und den Raum zusammen mit Birgit Seesing konzipiert und umgesetzt. Wir freuen uns sehr darüber.
Jeden 3. Sonntag im Monat gibt es eine Führung im Haus, die um 17.00 Uhr im Raum der Erinnerung beginnt.
Gegenüber dem Café-Raum gibt es einen Seminarraum und einen Computerraum, in denen Schulungen, Seminare und diverse Veranstaltungen stattfinden.
Somit ist die 1. Etage insgesamt eine Begegnungsetage. Der Kern ist das Café Jerusalem.
Das Café wollen wir in einem bestimmten Rahmen für die Öffentlichkeit und für Begegnungen, besonders auch mit jüdischen Mitbürgern, öffnen. Und es wird sicher die eine oder andere Veranstaltung geben, auf die Sie sich schon jetzt freuen können. Schon jetzt haben wir regelmäßig den "Abend der besonderen Art". Schauen Sie doch immer mal wieder in unseren Kalender auf dieser Homepage.
Skizze für die Anfahrt
Aktuell: Ab sofort ist es möglich für das Café Jerusalem Geschenk-Gutscheine zu erwerben.
Ab 5 Euro Gutscheinwert, gern auch an Büchertischen christlicher Gemeinden und Kirchen zu verkaufen.
Verkaufsstellen: Im Café Jerusalem zu den Öffnungszeiten
Im Cafe selbst:
0511-65580520 (nur während der Öffnungszeiten)
Ansprechpartner: Michael Lenzen (0511-65580539)